Was bringt SAAS eigentlich an Einnahmen? Dazu einfache Überlegungen.
Zur Einfachheit bieten wir immer das gleiche Abo an.
1 Rechnung
Abopreis: 49 Euro / Monat. Wir gewinnen jeden Monat 4 Kunden und verlieren jeden Monat einen Kunden.
Erster Dezember: 1813 Euro / Monat
Zweiter Dezember: 3577 Euro / Monat
Dritter Dezember: 5341 Euro / Monat.
Vierter Dezember: 7105 Euro / Monat
Fünfter Dezember: 8869 Euro / Monat
Die Einnahmen sind Brutto, also fallen noch Steuern usw an. Um auf ein normales Gehalt zu kommen, müssten wir also 4-5 Jahre warten, dann aber läufts von selbst.
2 Rechnung
Abopreis: 69 Euro / Monat. Wir gewinnen jeden Monat 4 Kunden und verlieren jeden Monat einen Kunden.
Erster Dezember: 2.553 Euro / Monat
Zweiter Dezember: 5.037 Euro / Monat
Dritter Dezember: 7.521 Euro / Monat.
Vierter Dezember: 10.005 Euro / Monat
Fünfter Dezember: 12.849 Euro / Monat
3 Rechnung
Abopreis: 49 Euro / Monat. Wir gewinnen jeden Monat 6 Kunden und verlieren jeden Monat einen Kunden.
Erster Dezember: 2.989 Euro / Monat
Zweiter Dezember: 5.929 Euro / Monat
Dritter Dezember: 8.869 Euro / Monat.
Vierter Dezember: 11.809 Euro / Monat
Fünfter Dezember: 14.749 Euro / Monat
4 Rechnung
Abopreis: 69 Euro / Monat. Wir gewinnen jeden Monat 6 Kunden und verlieren jeden Monat einen Kunden.
Erster Dezember: 4.209 Euro / Monat
Zweiter Dezember: 8.349 Euro / Monat
Dritter Dezember: 12.489 Euro / Monat.
Vierter Dezember: 16.629 Euro / Monat
Fünfter Dezember: 20.769 Euro / Monat
Fazit
Die 4te Rechnung sollte eher angestrebt werden, wenn man bedenkt wissen zu wollen, ob ein Service auch fliegt. Natürlich ist das sehr vereinfacht, allerdings sollte man bedenken, das bei 4.209 Euro im ersten Dezember gerade mal ca. 2.500 Euro netto raus kommen würden bei einem normalen Gehalt eines Angestellten. Man macht dann alles selbst. Personal ist da nicht drin usw.
Auch die Gewinnung von Kunden und dass die Kunden bleiben ist nicht soo einfach. Insofern sind 69 Euro und 6 Kunden pro Monat nicht unbedingt niedrig. Man sieht also, das Geld fällt nicht vom Himmel, auch nicht beim SAAS Business.
Nun kann man natürlich auch das Geld in Werbung investieren und den Vorgang evtl. beschleunigen.. aber da müssen die Kunden auch erst mal anbeissen.
Zum Preis
Hier ist die Frage, wer wirklich die Zielgruppe ist. Ggf ist ein niedriger Preis eine Hemmschwelle. Teste also gerne auch höhere Preise und gehe langsam runter.
Biete verschiedene Preisstufen an
Versuche die Kunden in das mittlere Segment zu bekommen. Biete Rabatte an, wenn sie für ein Jahr bleiben und (evtl) gib 14 Tage kostenlos damit sie wenn sie sich eingerichtet haben nicht mehr so leicht darauf verzichten. Sage auch, wie sie aus der Testphase heraus kommen. Evtl frage trotzdem gleich nach der Kreditkartennummer damit die Eingabe selbiger danach nicht zu abbrüchen führt.
Für Kunden haben deine Dienstleistungen einen Wert, welchen dein Wissen, Tool, Dienstleistung dann ihnen bringt. Beispiel: Ein Autoverkäufer würde jeden Monat 5 Autos mehr verkaufen mit deiner Dienstleistung (bei einem VW Golf sind das ca. 3.000 Euro Gewinn pro Auto).
Von unten betrachtet hast du ja Kosten. Du könntest also sagen: Naja, ich setze mal den Gewinn = Kosten + 20% an. Sind deine Kosten also einmalig 500 Euro, dann würdest du einmalig 600 Euro rechnen (Price).
Der Wert / Value der Dienstleistung / Tool usw für den Kunden ist aber 15.000 Euro PRO MONAT.
Denk mal drüber nach 😉
Abgesehen vom Denken könnte man dann auch mal ganz oben hier im Prozess einfach verschiedene Preise testen.
Mehr:
Kommentare
2 Antworten zu „SAAS Einnahmenrechnung“
[…] deine Inhalte noch gezielter auf deine Zielgruppe abzustimmen und deine Marketingmaßnahmen und Einnahmen zu […]
[…] as a Service (SaaS): Einkommen durch […]